#38 | Corona, Krieg und wie geht es mir?

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Für Alex: Von Ängsten und Selbstfürsorge

 

Wir sind geflasht und reagieren erstmal auf Alex´ Provokation.Tara reagiert sehr schnell und macht ein kleines Ho´oponopono. Und siehe da: die Stimmung ist anders. Und wir schaffen es, uns auf die anderen Themen von Alex einzulassen. Angst scheint das Thema zu sein. Ist sie real, akut – steht der Säbelzahntiger vor der Tür? Oder sind es unsere Phantasien im Kopf, die größer und größer werden? Was passiert in unserem Körper, wenn wir Angst haben? Und schon sind wir bei Cortisol und Co, der Polyvagaltheorie/-therapie.

Fritz Riemann meint dazu, dass wir Ängste hinterfragen und ihnen etwas entgegen stellen sollen: Mut, Vertrauen, Erkenntnis, Macht, Hoffnung, Demut, Glaube, Liebe.

Wie geht das mit Kindern? Ängste anhören und nachfragen: Was bereitet dir Sorge? Wichtig: Nicht bagatellisieren, sondern ernst nehmen. Kindgerechte Infos. z.B. Sendung mit der Maus zum Thema Ukraine Krieg; Bilderbücher. Das gemeinsame Tun und Besprechen lässt die Angst kleiner werden.
Unsere eigenen Ängste als Eltern besprechen wir mit anderen Erwachsenen. Das Kind ist hier nicht unser „Angstpartner“.

Und ganz wichtig: Selbstfürsorge: Essen, schlafen, trinken, Bewegung, Gemeinschaft!

Zum Schluss gibt es kleine Übungen für den Alltag:
Damit deine Gedanken aus dem Angsttunnel herauskommen, such dir 3 Geräusche, Düfte, Geschmäcker, die du im Moment gerne hören, riechen, schmecken möchtest.

oder Box breathing: du stellst dir ein Quadrat vor und atmest 4 sec. eine Seite hoch, hältst 4 sec den Atem an (in Gedanken machst du wieder eine Seite des Quadrats), atmest auf 4 sec. aus (wieder eine Seite) und hältst wieder 4 sec. an (untere Seite des Quadrats) – 3-4 mal wiederholen.

Selbstwirksamkeit: Was kann ich jetzt ganz konkret tun? Kerze aufstellen, Demo, Kleiderspenden, etc.

 

Weitere Informationen zum Thema:

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