#34 | Anna fragt: Anamnese ja oder nein?

#34 | Anna fragt: Anamnese ja oder nein?

Und wenn ja – was macht eine zielführende Anamnese aus?

Wir hatten eine kleine Podcastpause. Warum? Ihr, liebe Zuhörer*innen habt uns viele Fragen und Themen geschickt, die wir im Podcast besprechen sollen. Wir haben gesichtet, geordnet und beginnen mit Annas Frage zum Thema Anamnese. Wir sprechen über die Ziele und Aussagekraft der Anamnese und stellen fest: Anamnese und Diagnostik sind zwei Seiten einer Medaille. Es geht nicht ohne einander. Das Setting ist entscheidet, wie sie aufgebaut ist – in einer Ambulanz ist der Zeitfaktor treibend – in kurzer Zeit, relevante Infos zusammenzutragen, für alles, was als nächstes erfolgen soll. In der Praxis können wir die Anamnese anders gestalten. Für das Störungsbild relevante Fragen sollen es sein. Und es geht auch immer um einen Beziehungsaufbau – der will gestaltet sein.

Unsere Tipps in Kürze:

– Struktur verhilft uns den Überblick zu bewahren
– Vergewissern, ob wir selber wissen, warum wir diese Fragen stellen – das kann auch als transparente Einleitung für die Patient*innen geschehen: Bei diesem Thema frage ich nochmal nach, weil….
– Überlegen, welche Fragen unbedingt im Gespräch gestellt werden sollen – Fragebogen zum Downloaden oder Mitgeben bereitstellen.
– Zwei absolute MUST HAVE Fragen: warum sind Sie hier und was hat Ihnen bis jetzt geholfen?
Interessante BA Arbeit: Die ICF im Anwendungsbereich der logopädischen Anamnese
Entwicklung eines ICF-CY basierten Anamnesebogens
für Kinder mit Spracherwerbsstörungen

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